Elternvereinigung der öffentlichen Schulen Triesen Elternvereinigung Triesen

AG Gesundheit - aufgeschnappt in "20 Minuten-News":

Kaum ein Kind läuft derzeit ohne ein buntes Gummiband ums Handgelenk durch die Gegend. Doch wer auf Fälschungen hereinfällt, muss mit bösen gesundheitlichen Folgen rechnen.
Früher waren es Lego, heute sind es Rainbow Looms. Auf der ganzen Welt trägt Jung und Alt derzeit farbige Armbänder, die aus kleinen Gummibändern geknüpft sind. Selbst vor dem britischen Königshaus machte der Trend keinen Halt. Doch was bei so manchem Kind ein Funkeln in den Augen auslöst, kann äusserst gefährlich werden. Denn wenn ein Produkt Erfolg hat, lassen Fälschungen nicht lange auf sich warten. Und die haben es in diesem Fall in sich, wie «Le Matin» schreibt. Denn die unechten Gummibändeli enthalten in manchen Fällen Phthalate, die gesundheitliche Schäden hervorrufen können. Bis zu 50 Prozent des Weichmachers haben irische Forscher in den Fälschungen gefunden. Der übliche Toleranzwert liegt bei 0,1 Prozent.
Doch damit nicht genug: Andere Studien machen die Weichmacher für Erkrankungen wie Diabetes, Übergewicht oder verminderte Fruchtbarkeit mitverantwortlich. «Es gibt Hinweise, dass Phthalate eine hormonähnliche Wirkung haben», bestätigt Martin Wilks, Direktor des schweizerischen Zentrums für angewandte Humantoxikologie. «Sie wirken vor allem auf die Fortpflanzungsorgane und können sich in hohen Konzentrationen wie Östrogen verhalten. Bei Kindern können solche Hormone zu einem verfrühten Brustwachstum führen, auch wenn ein direkter Zusammenhang mit Phthalaten bislang nicht bekannt ist.»

Login     Impressum     Sponsor ICS